Honig

Je nach Pflanzenangebot und Witterung gibt es eine Vielzahl von Honigsorten mit unterschiedlichen Geschmack und dadurch auch unterschiedlicher Farbe. Nicht in jeder Region kann der Imker alle Honigsorten anbieten, da die Ente von Sortenhonig nur in jenen Gebieten möglich ist, wo die jeweilige Trachtpflanze gehäuft vorkommt. Tracht nennt der Imker das Angebot an Nektar und Honigtau, das den Bienen in ihrem Flugkreis (ca. 3 km) zur Verfügung steht.

Blütenhonig

Blütenhonig wird von den verschiedenen, gleichzeitig oder kurz hintereinander blühenden Pflanzen und Bäumen gesammelt.
Beispiel: Im Frühjahr beginnt es mit der Obstbaumblüte (Marille, Apfel, Birne u. Kirsche) mit Löwenzahn u. anderen Wiesenblüten, weiters Linde oder auch Akazie (Robinienhonig)
Blütenhonig ist ein fruchtig-aromatischer, goldfarbener Honig. Er wirkt kräftigend, schmerzlindernd und ist als natürliches Heilmittel sehr begehrt.


Waldhonig

Waldhonig (Honigtauhonig) wird von den verschiedenen Honigtaulieferanten (Lachnieden = Baum-od. Rindenläuse) gesammelt. Er ist dunkel, dickflüssig, mild und kandiert nur sehr langsam, im Gegensatz zum Blütenhonig. Dieser Honig ist leicht verdaulich und daher auch für den empfindlichen Magen besonders bekömmlich.

Beide Honigsorten sind als Wald- Blütenhonig in Mischform erhältlich.